Freitag, 2.8.2024, 16:30 Uhr im Heinz Renner Haus, Severinstr. 1

Am Tag vor dem diesjährigen RuhrPRIDE lädt die Linksjugend Essen zusammen mit der Landesarbeitsgemeinschaft Queer der Linken NRW zu einem queerpolitischen Abend ein. Er ist am Freitag, 2.8.2024, ab 16:30 Uhr im Heinz Renner Haus der Linken Essen, Severinstr. 1. Unter dem Motto „Stonewall was a riot“ („Stonewall war ein Aufstand“) sind alle Interessierten herzlich eingeladen zu Vorträgen, Diskussion sowie einem anschließenden Imbiss mit Musik und Möglichkeiten zum „Socializing“. Es spricht u.a. Frank Laubenburg, Bundessprecher von Die Linke Queer.

„Eine solche Veranstaltung zum RuhrPRIDE machen wir das erste Mal,“ so Eliseo Maugeri, Stellvertretender Sprecher der neu konstituierten Linksjugend Essen. „Wir wollen damit die politische und durchaus revolutionäre Seite des Christopher Street Days (CSD) beleuchten, der an die Nacht zum 28.6.1969 in New York erinnert. Die Besucher*innen der bekannten Queer Bar Stone Wall Inn in der Christopher Street wehrten sich vor 55 Jahren erfolgreich gegen eine schikanöse Polizei-Razzia, Tausende protestierten danach in New York. Der Tag gilt als ein historischer Wendepunkt für die queere Gemeinschaft. Wir wollen aber auch über die aktuelle Queer-Politik von Bund, Land und Stadt sprechen. Die Ampel-Koalition hat viele Hoffnungen geweckt, nach drei Jahren ist jedoch wenig umgesetzt und das auch noch schlecht.“

Die Linksjugend sieht es kritisch, dass der CSD heute oft recht entpolitisiert und kommerziell daher kommt und die Pride-Paraden zu zahnlosen Partyveranstaltungen werden. Auch darüber, wie das geändert werden kann, soll bei der Veranstaltung diskutiert werden.

Für Samstag rufen die Linksjugend und Die Linke Essen zur Beteiligung an den Aktionen des RuhrPRIDE auf, insbesondere an der Demonstration um 12 Uhr ab Messeparkplatz P2. Beim Straßenfest wird Die Linke Essen mit einem Stand auf dem Friedensplatz beteiligt sein.

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